R.I.P. Nik

Rote Rosen statt Pokale

Das Saisonfinale in Grindelwald mit der spannenden Ausgangslage für den Gesamtweltcup endete in einer Tragödie. Nick Zoricic starb nach seinem schweren Sturz im Zielraum. Die ganze Skicross-Familie verlor ein Mitglied, einen Freund. Zwei Abende zuvor spielten die Schweizer mit den Kanadiern, so auch mit Nick, eine Partie Curling, lachten und freuten sich gemeinsam auf die Rennen vom Wochenende. Am Samstag, kurz nach dem Start des Weltcuprennens im dritten Heat, geschah das Unfassbare. Auch für Alex gehören Stürze und Risiko zu seinem Sport. An einen Sturz mit Todesfolge hat niemand gedacht, wollte kein Skicrosser denken. Auch die vielen vom Start bis ins Ziel angereisten Fans und Familienmitglieder nicht. Trost für alle spendete eine beeindruckende Zeremonie am Sonntagmittag. Statt Weltcup-Pokalen wurden rote Rosen an der Gedenkstätte für Nick im Zielraum des Skicross-Renngeländes niedergelegt. Jeder Fahrer konnte in Ruhe im Kreise aller Fahrerkollegen, Betreuer und Trainer von Nick Abschied nehmen. FIS Freestyle Pressemitteilung Vollständigkeitshalber wurde anhand der Qualifikations-Rangierung vom Freitag der Endstand im Weltcup 2011/12 ermittelt: Filip Flisar, Slovenien, gewinnt vor Brady Leman aus Kanada. Alex beendete die Saison auf dem dritten Platz.
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