Armin, Fanny und Alex beim ersten Weltcup-Rennen auf dem Podest
Nach der erfolgreichen Generalprobe an den Kanadischen Meisterschaften war dieses Wochenende der erste Weltcup angesagt. Somit waren im Gegensatz zu letzter Woche sämtliche Favoriten mit am Start. Nach der Qualifikation am Freitag sah die Ausgangslage aus Schweizer Sicht vielversprechend aus: mit Armin Niederer auf dem zweiten Rang waren unter den ersten sechzehn Qualifizierten vier Schweizer. Alex beendete die Qualifikation auf dem 13. Rang. In den Finalläufen wurde schnell klar, dass Alex aufgrund seines Bänderrisses im Knöchel die letzten Wochen vor allem damit verbracht hatte, seine Arme zu trainieren. Bei sämtlichen Starts lag er nach dem Wu-Tang (so nennt sich das erste Hindernis in einem Ski Cross Parkour) an vorderster Position. Die Strecke war jedoch anspruchsvoll und so kam es zu einigen Überholmanövern. Bereits die erste S-Kurve wurde einigen Fahrern zum Verhängnis. Trotzdem erreichte Alex souverän den Final wo er auf seinen Team Kollegen Armin Niederer traf, welcher bis dahin sämtliche Heats gewonnen hatte. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es an diesem Tag ein Schweizer Podestplatz geben wird. Es kam aber noch besser, gleich nach dem Start hatten Armin und Alex die Spitze im Feld übernommen und bis ins Ziel nicht mehr hingegeben. Armin fuhr damit seinen ersten Weltcup Sieg ein und mit Alex auf dem zweiten Platz ergab sich das fast gleiche Bild, wie am Wochenende davor. Dritter wurde der bärtige Australier Anton Grimus. Bei den Frauen ergab sich ein ganz ähnliches Bild. Mit Fanny Smith und Katrin Müller erreichten ebenfalls zwei Schweizerinnen den Final. Fanny Smith, welche bereits die Qualifikation überlegen gewonnen hatte, beanspruchte dann auch den Sieg für sich. Katrin Müller wurde nach einem Fahrfehler vierte.
Überragendes Schweizer-Team in Nakiska