Nach der Saison ist vor der Saison!
Zum letzten Mal hat Alex in dieser langen Winter-Saison seine Ski-Utensilien gepackt und ist mit Armin Niederer nach Finnland geflogen. Trainer Ralph Pfäffli begleitet seine beiden Weltcup-Ersten – um sicher zu gehen, dass sie sich im Land der vielen Seen nicht verlaufen und dies damit Auswirkungen übers Sommertraining hinaus haben könnte.
Die Vorbereitungen für die kommende, wichtige Olympia-Saison wird das Sommerhalbjahr für Athleten wie Trainer beeinflussen. Faulenzen an südlichen Stränden ist für Alex nicht in Sicht, etwas Ferienstimmung wird aber im ersten Trainingslager ab Mitte Mai in Cabarete aufkommen. Dort im kleinen Küstenort in der Dominikanischen Republik wohnt Conradign Netzers Mutter. Sie wird das Schweizer Skicross-Kader nach Trainingsausflügen ins Landesinnere, nach Wassersport und Sprungtraining, bestimmt mit einheimischen kulturellen und kulinarischen Ideen verwöhnen.
Schöne, herzliche und auch exklusive Momente wie etwa in der Obertor-Bar erlebte Alex nach der Rückkehr mit der Weltcup-Kugel. Seine Prioritäten lagen nicht mehr so ganz zuoberst auf dem Treppchen beim Red-Bull-Event in Parpan (12. Platz) oder auch bei den SM in Tschappina (3. Platz), geniessen und sich feiern lassen war nach dem erfolgreichen Winter angesagt. Alex staunte und freute sich sehr, ob dem grossen Aufmarsch im Red-Bull-Zielgelände von seinem Skiclub, der ihm einen Korb mit feinen Bündner Spezialitäten überreichte. Eine gelungene Ansprache gabs auch von Gemeindepräsident Ralf Kollegger, der natürlich nicht will, dass sich Alex schon zur Ruhe setzt. Mit Gemeinderat Rolf Schumacher überreichte er dem Weltcupsieger darauf ein eingraviertes Holzbänkli, was Alex eine grosse Überraschung und riesige Freude bereitete. Bei der Wanner-Bar, wo das Bänkli vorläufig einen schönen Platz mit Abendsonne gefunden hat, können nun alle Fans – mit oder ohne Alex – Ruhe nach stürmischen, erfolgverwöhnten und auch anderen Zeiten finden.