Ein Frühling mit Ups und Downs, wobei das Tief eher flach – im Spitalbett – war, und das Hoch - wie seine Helikoptersammlung – immer höher stieg.
Seit wenigen Tagen gehört Alex zu den Schweizer Zeitmilitär-Spitzensportlern. Bis zu den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang in Südkorea wird er von der Armee unterstützt. Die neuen acht Schweizer Spitzensportler, darunter mit Armin ein zweiter Skicrosser, sind nun mit einem 50-Prozent-Pensum angestellt. Beste Erfahrungen mit der Sportförderung der Armee im Trainingszentrum Magglingen hat Alex ja bereits in der Spitzensport-RS vor drei Jahren und in den WKs gemacht. Nun erhält er die Möglichkeit, sein Pensum beim Arbeitgeber Würth ITensis AG in Chur nochmals zu reduzieren, und kann so öfters vom breiten Angebot in Magglingen, auch im medizinischen Bereich, profitieren.
So haben die vergangenen zwei Wochen in Magglingen mit Physiotherapie für seinen Rücken bereits Wunder gewirkt. Alex kann nun auch das Krafttraining nach mehrmonatiger Pause wieder in Angriff nehmen. Neu ist dieses Jahr der Ort und das Umfeld. In einer Trainingsgemeinschaft mit Marco Büchel, Armin Niederer, Jonas Lehnherr, Fernando Schmed, Marco Adank und Tina Weirather wird unter Aufsicht und Organisation von Mischa Eder in Schaan Kraft und Ausdauer trainiert. In Lichtenstein im Kraftraum, in den Bündner Bergen am Velofahren, in Bad Ragaz und Magglingen beim Arzt und in Chur zur Arbeit. Der Sommer wird streng, doch der Winter kommt bald.

Die Ferientage in den USA Ende April nach dem schmerzhaften Spitalaufenthalt in Chur taten gut. Wichtig war auch das Trainingslager der Skicrosser Mitte Mai in Cabarete, wo Alex zwar nicht wie im vergangenen Jahr mit dem Surfbrett die Wellen nahm, dafür sich mental am Strand beim Bädele und Drohnenfliegen gestärkt hat – für den Weg zum alten Alex, für einen Winter als Zeitmilitarist im neuen Schweizer Skicross-Team.