Zuerst Aspen und dann Arosa

Die im letzten Eintrag erwähnte «Luft nach oben» ist mit tollen Resultaten und spektakulären Heats gefüllt worden. Alex überzeugte in Watles an den beiden von viel Wind geprägten Doppelrennen und hat nun auch am Kräfte zehrenden langen, aber tollen Parcours in Nakiska gezeigt, dass er gewinnen kann. Er strahlt Zuversicht aus - auch wenn die Quali-Leistungen noch zu wünschen übrig lassen - und kämpft bis zur Ziellinie um einen Platz auf dem Podest. Dabei lässt er sich als Teamplayer nicht zu unbedachtem Risiko hinreissen. Mit ihm sind die Schweizer wieder vorne dabei und lassen nicht nur die Franzosen und Kanadier die Saison dominieren. Es hat geklappt, toll der Doppelsieg in Watles, den die Fans und Betreuer am Pistenrand mit Jonas und Alex feiern konnten. Dazu zeigt der vierte Rang von Alex in der Weltcup-Gesamtwertung, dass der bisherige Saisonverlauf zwar nicht sehr spektakulär, aber zu den besten in seiner nun fünfjährigen Karriere zählt.

Endlich ist Skicross nach 2012 wieder eine Disziplin bei den X-Games in Aspen. Resultatmässig zwar nicht sehr gut, aber vom Event her total begeistert, war Alex doch bereits in seiner ersten Weltcupsaison dort dabei. Die Freude ist gross, dass Skicross und die Athleten durch die X-Games nun wieder mehr Anerkennung auch in Amerika erhalten. Mit der Einladung nach Aspen hat Alex bereits ein erstes schönes Geschenk zu seinem 30. Geburtstag am Wochenende erhalten. Am Freitag um 9 Uhr Aspen-Zeit werden in einem Seeding die eingeladenen Fahrer in die Heats eingeteilt. Nicht nur gross, sondern riesig fällt das Geburtstagsgeschenk aus, wenn er am Samstag ab 14 Uhr (20 Uhr Schweizer Zeit) in den Finalläufen einen Podestplatz holt. Die Form stimmt, die Kraft ist da, der Rücken macht kaum mehr Probleme und die Erfolge in den letzten Rennen stimmen zuversichtlich. Viel Spass und viel Glück Alex in deiner «Zweitheimat» – auch für Nidi, Bischi und Jonas! Spass haben und Glück brauchen, werden auch wir Fans, wenn wir die X-Games-Skicrosser auf der Suche im Internet nach einer exotischen TV-Station live mitverfolgen können. Doch daran sind wir uns ja auch bei fast jedem Event gewöhnt.

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Zuerst Aspen und dann Arosa