Flexibel bleiben

Eine neue Saison, seine zehnte im Weltcup-Zirkus der Skicrosser, steht kurz vor dem Start. Alex ist topfit und motiviert. Das rennmässig kurze Olympia-Abenteuer ist verdaut. Es bleiben einige tolle Erinnerungen an Pyeongchang und auch an viele Surfabenteuer mit und ohne Kite auf Weltmeeren. Für einmal stand diesen Sommer und Herbst aber das Indoor-Training im Rotor-Center in Balzers auf dem Programm sowie viele Stunden auf dem Bike. Nein, es gab dieses Jahr keinen extremen Bike-Marathon im Wallis, sondern viele Ausflüge bei schönstem Bergwetter bis Ende Oktober mit Skicross-Kollegen, Fans und auch mit Regula, seiner Freundin und mittlerweile Verlobten. Zusammen arbeitete das Paar auch schon zünftig an einem neuen Projekt. Platz im Haus wurde geschaffen für Wickeltisch, Stubenwagen, Flaschenwärmer und Veloanhänger – Ende Januar ist der Termin fürs Fiva-Baby.

Flexibiltät ist gefragt, nicht nur im Bezug auf den neuen Erdenbürger oder die neue Erdenbürgerin, sondern auch auf den Start in den neuen Weltcupwinter. Die Cross-Alps-Tour wird aufgrund von Schnee- und teilweise Wassermangel eine light Version erleben. Seit Anfang Woche ist klar, dass Val Thorens in Frankreich und Montafon im Voralberg ausfallen. Der Auftakt in Arosa mit einem Nachtrennen ist um eine Woche auf Montag, 17. Dezember, verschoben worden. Innichen versucht aufgrund der positiven Wetterprognosen den Tour-Abschluss wie geplant am 21. und 22. Dezember durchzuführen.

Zur Zeit trainieren die Schweizer Skicrosser auf der Reiteralm, in der Nähe von Schladming. Für Alex gilt es nun seine ganze Erfahrung einzusetzen, um sich gegen die langjährigen Kollegen und die starken jungen Fahrer in wenigen Rennen bestmöglich durchzusetzen. Denn das Saison-Highlight die Freestyle-Weltmeisterschaften in den USA am 2. Februar 2019 wollen weder Alex noch seine Fans nur als Zuschauer vor Ort oder am TV zuhause geniessen.

Flexibel bleiben