Zwei Premieren in Feldberg: Gut ins Tragtuch von der Mama eingepackt und besonders geschützt vor Lärm verfolgte Nalani zum ersten Mal die beiden Skicross-Rennen bei herrlichem Wetter am vergangenen Wochenende nahe der Schweizer Grenze. Bestimmt motivierte den jungen Papa auch das neue Banner, welches seine grossen Fans Flurina und Xaver aus Basel entworfen und mitgebracht hatten. Trotz miserablen Qualiplätzen meisterte Alex bravourös die beiden ultrakurzen Weltcup-Rennen in Feldberg nach der WM in Utah. Keine Spur von Frust oder Enttäuschung nach dem undankbaren 4. Platz am Grossanlass in den USA war spürbar. Nichts – auch nicht das gelbe Bib in fast allen Heats – konnte ihn stoppen, sein Bestes zu geben. Einzig die Jury verhinderte mit der umstrittenen gelben Karte im ersten der zwei Rennen einen weiteren Podestplatz in diesem Winter. Leider verlor Alex dadurch auch wertvolle Punkte im Gesamtweltcup, dessen Sieg mit einem Rückstand von 163 Punkten nun wohl äusserst schwierig wird.
Drei Rennen stehen noch auf dem Programm bis zum Saisonfinale am 17. März in Veysonnaz, wo die Gesamtweltcupsieger im Skicross ermittelt und gekührt werden. Ob es für eine erneute Kugel nach fünf Jahren reicht wird sich wohl morgen und übermorgen an den beiden Rennen in Sunny Valley entscheiden. Ganz anders als in Feldberg päsentiert sich der aktuelle Kurs in Russland – mehr als doppelt so lang, mit vielen Kurven und hohen Kickers. Die technisch anspruchsvolle Strecke liegt Alex, hat er die Qualis mit einem 5. und einem 8. Platz doch schon prima gemeistert. Auf jeden Fall bieten diese Heats viel Raum für Überholmanöver und Action für alle Skicross-Fans.