Die Olympischen Spiele sind in vollem Gang. Die Erfolge bei den Schweizer Alpinen und Freestylern ist grossartig. Die Spannung und Nervosität auf den Skicross steigt mit jedem Tag. Fast eine Woche ist Alex nun in China, gewöhnt sich ans Klima, an den Schnee mit freiem Fahren und wohl auch ans Essen. Am Freitag ist es soweit. Dann peilt Alex nach Sochi und Pyeongchang zum dritten Mal die erste Olympiamedaille an. An diesem Tag muss alles zusammenpassen und auch viel Glück dabei mitfahren.
Nach den Weltcuprennen in Kanada und Schweden verbrachte Alex zwei Wochen zuhause in Chur in einer Art Bubble - ohne Kontakte zu Fans und Freunden. Alex lernte seine dreijährige Tochter Nalani die ersten Kurven auf Skis und schlittelte mit dem bald einjährigen Sohn Leif in Parpan. Dazwischen trainierte er im Kraftraum und verbrachte eine Woche in Laax, wo seine Trainer einen ähnlichen Start wie in China aufgebaut hatten. „Das Starttraining in Laax war sehr wichtig für mich, hatte ich doch ein Manko am Start in fast allen Rennen dieser Saison“, so Alex in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen.
Ein guter Start ist ein wichtiges Element im Skicross. Alex konnte sich in Laax Vertrauen holen und so auch gestern Dienstag in Secret Garden anlässlich der ersten Trainingsfahrt bei herrlichem, aber eiskaltem Wetter. Es ist der Kurs, wo er letzten November in der Quali eine gute Leistung gezeigt hatte. Die Strecke liege ihm, wiederholte er gestern optimistisch per Telefon. „Ich muss nun die Bestätigung bringen, dass ich es auch an Olympia kann“. Jaaa, diese Rechnung hat Alex noch offen.
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