Ein langer Parcours, sehr hohe Sprünge und viel Wind – Idre Fjäll bleibt in spektakulärer und bester Erinnerung, denn in Schweden hat Alex in den zwei vergangenen Winter mit zwei Siegen und einem zweiten Platz immer sein Weltcup-Konto jeweils stark aufbessern können. Nun ist dieses Jahr das Polster nach der Coss Alps Tour mit Schlussrang 5 aber bereits gut gefüllt und so blicken die Fans sehr zuversichtlich auf die zwei Rennen am kommenden Samstag und Sonntag im hohen Norden.
In den Dezember-Rennen zeigte Alex tolle Starts und Überholmanöver auf dem ultrakurzen Nachtkurs in Arosa (3. Platz) und eine kämpferische Leistung in Innichen, auch wenn dies im zweiten Rennen nicht ganz aufging. Die Events unterstützen den Eindruck der Zuschauer vom Pistenrand aus, dass Alex technisch und mental nochmals zulegen konnte. Nun soll an der WM Anfang Februar in den USA endlich eine Medaille zur bereits grossen Trophäensammlung des Skicrossers dazukommen.
Die langen vier Wochen Renn-Unterbruch seit Innichen kurz vor Weihnachten hat Alex mit Skicrosstraining auf der Reiteralm, viel Fitness im Rotor in Balzers, der Büroarbeit bei der Würth ITensis in Chur und am Abend sogar mit Stirnlampe auf der Langlauf-Loipe in Lenzerheide verbracht. Nun nimmt er äusserlich ruhig und besonnen wie immer Woche für Woche, Anlass für Anlass, in Angriff. Es warten in Schweden und Übersee wichtige Rennen auf ihn – und dann wird in Kürze ja noch als grosses Highlight ein Baby das Licht der Welt erblicken. Viel Glück!