Alex darf nach den ersten Rennen dieser noch jungen Saison an seinem Glück zweifeln. In Montafon zum Auftakt vor zwei Wochen wars eine fehlende Fingerlänge, die ihn um die Finalteilnahme brachte. In Val Thorens gabs einige Hunderstel zuviel und so den undankbaren 33. Platz in der Quali. Auch der Fahrfehler und Sturz gleich nach dem Start im zweiten Rennen machte natürlich kein happy face. Zwei Stationen, drei Rennen, ein 7. und ein 27. Platz: kontroverse Resultate für den nach einer schwierigen letzten Saison wieder topfitten Athleten. Doch eine Zwischenbilanz wird erst nach Innichen gezogen. Ganz im Gegensatz zu Val Thorens baut die Skistation im Südtirol eine seiner Lieblingsstrecken. Eine Strecke, wo er schon mehrere Speckseiten gewann – der Spezialpreis für alle Sieger und Podestfahrer.
In Innichen unterstützen jeweils auch mehrere Fans die Schweizer Skicrosser, ist der gemütliche Ort mit den zwei Renntagen doch relativ gut und schnell aus der Ostschweiz erreichbar. Und von dort stammt zur Zeit ja das ganze Schweizer Männerteam. Mit drei Top-Ten-Plätzen von Alex, Jonas und Armin in den ersten drei Rennen der Saison gibt es keinen Grund für hängende Köpfe. Doch es ist noch Luft nach oben, will heissen - aufs Podest in Innichen mit Unterstützung am Pistenrand und mit etwas mehr Glück.