Gedanklich schon an den „Heimrennen“ im Allgäu

Mit einem 6. Platz und der – wenn auch knappen – Führung im Weltcup ist Alex gestern aus Megève nach Hause zurückgekehrt. Während die Quali am Dienstag etwas vom wechselhaften Wetter beeinflusst war, fand das 6. Weltcup-Rennen der Saison bei besten Bedingungen statt. Knapp reichte es Alex nicht in den Final. Im Halbfinal an zweiter Stelle liegend, machte er einen Fehler. Armin profitierte, erreichte den Final und sonnte sich dann gleich noch auf dem Podest mit Platz 3. Eine tolle Schweizer Mannschaftsleistung mit 5 Fahrern und 4 Fahrerinnen in den Heats beendete das dritte und letzte Rennen in Frankreich.
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Alex, Thomas Zangerl (AUT), Thomas Fischer (GER) und Christian Mithassel (NOR) - GEPA Pictures
Schön wie die Franzosen in Sachen Skicross-Organisation Gas geben, die Schweizer könnten da schon etwas mehr Wille und Energie zeigen. Nun, in zwei Wochen finden „unsere Heimrennen“ halt in Grasgehren statt, liegt die Skistation im Allgäu doch nur rund eine Autofahrstunde von der Schweizer Grenze im Rheintal entfernt. Eine grosse Fan-Schar aus Graubünden und der Ostschweiz ist gedanklich bereits unterwegs ins Allgäu – hat es doch in Innichen und Les Contamines mit Fans am Pistenrand für Alex bestens geklappt. Auch Alex hat sich für Grasgehren einiges vorgenommen, ist er doch beim letzten Mal in der Quali als 33. hängen geblieben. Die fast zweiwöchige Pause will Alex nutzen – um sich wieder mal beim Arbeitgeber Würth in Chur erkenntlich zu zeigen – und an seiner Sprung-Technik zu feilen. „Ich sollte an den Rennen etwas weniger den Schanzenrekord aufstellen“ lacht er. Meinen wir auch, das benötigt nur zu viel Zeit und lässt Raum zum Überholen. Und die Strecke hat vor allem einige spektakuläre Sprünge kurz vor dem Ziel.
Gedanklich schon an den „Heimrennen“ im Allgäu